Die perfekte Welle! oder „Was sind Convolutions“?

Beim Kinesiologischen Taping gibt es verschiedene Techniken, die entsprechend auch in ihrer Wirkungsweise unterschiedliche Schwerpunkte haben.
Da gibt es in der Basis die Lymphtechnik, die Faszientechnik, die Korrekturtechnik, die Ligamenttechniken und natürlich die Muskeltechnik.
Die Techniken des Kinesiotapings beinhalten das Anbringen des Tapes in bestimmten Zuschnitten und Spannungen auf die Haut, um unter anderem die Muskel- und/oder Gelenkfunktion zu unterstützen, Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu verbessern und den Lymphfluss zu fördern.
Die Muskeltechnik wollen wir nun mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.


Muskeltechniken werden optimalerweise immer auf vorgedehntes Gewebe geklebt. Das bedeutet, wir stretchen nicht das Tape selbst, sondern den zu behandelnden Muskel.
Dazu wird die Basis des Tapes zunächst in Neutralstellung aufgebracht und dann der Muskel so gut wie möglich gedehnt. Wenn das Tape dann aufgebracht wird und der Muskel wieder zurück in Neutralstellung gekommen ist, dann sollten wir optimalerweise ein Wellenmuster auf dem Tape bzw. der Haut des Pferdes oder des Hundes sehen: die Convolutions (aus dem Englischen für „Faltung“, „Windung“).


Die Convolutions schaffen Zwischenräume zwischen der oberen und unteren Hautschicht, in denen viele Rezeptoren von Nerven, Blutgefäßen und Lymphgefäßen liegen. Wenn sich der Patient bewegt, dann wirkt das also wie eine Mikromassage des Tapes auf das Gewebe. Durch das Tape wird das schmerzlindernde System aktiviert und der Patient wird dadurch wiederum beweglicher.


Wichtig zu wissen: Auch wenn wir bei Tieren nicht direkt auf die Haut kleben, sondern noch das Fell dazwischenliegt, bleibt die Wirkung dennoch gleich. Vorausgesetzt, das Haarkleid ist nicht zu lang. Bis zu einer Haar-Länge von ca. 2cm ist es dem Tape möglich, eine Spannung von Fell zu Haut aufzubauen und so die Haut leicht „anzuheben“.


Verwendetes Material: K-Active Tape Classic verschiedene Farben

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