Stretch it! Die Dehnfähigkeit des Kinesiologischen Tapes

Kinesiologisches Tape ist ein flexibles, elastisches Band, das vor allem häufig im Sport und der Physiotherapie verwendet wird. Die Dehnbarkeit dieses Tapes ist eine seiner charakteristischen Eigenschaften und spielt eine wichtige Rolle bei seiner Anwendung.

Die Dehnbarkeit von kinesiologischem Tape ist ähnlich der Elastizität der Haut, was ermöglicht, dass es sich während der Bewegung dehnt und zusammenzieht, ohne die Haut zu straffen oder einzuschränken. Die volle Beweglichkeit bleibt also erhalten. Dieser elastische Effekt des Tapes ist darauf ausgelegt, die natürliche Bewegung des Körpers nachzuahmen und zu unterstützen.

Kinesiologisches Tape besteht in der Regel aus Baumwolle oder einem ähnlichen Material, das in Längsrichtung enorm dehnbar ist. Diese Elastizität ermöglicht es dem Tape also, sich den Bewegungen des Körpers anzupassen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Obwohl das Tape dehnbar ist, bietet es dennoch eine gewisse Unterstützung und Stabilität für anatomische Strukturen wie Muskeln und Gelenke.

Die Dehnbarkeit des Tapes kann mittels spezieller Techniken dazu beitragen, den Druck auf Schmerzrezeptoren in der Haut zu reduzieren. Dadurch können Schmerzen vermindert und die Heilungsprozesse zu unterstützt werden, insbesondere bei Muskel- und Gelenkproblemen.

Durch das Aufbringen auf die Haut werden Mikrobewegungen der Haut und des darunter liegenden Gewebes gefördert, durch das Tape erfolgt also sozusagen eine ständige Mikromassage der Haut und dem darunterliegenden Gewebe. Dies kann die Durchblutung und den Lymphfluss verbessern, was wiederum zur Reduzierung von Schwellungen beiträgt.

Das Tape kann in der Regel mehrere Tage auf der Haut verbleiben, ohne Hautirritationen zu verursachen. Dies ist auf die atmungsaktiven Eigenschaften des Tapes und seine Dehnbarkeit zurückzuführen.

Das Tape ist auf dem Trägerpapier übrigens immer mit einer gewissen Grundspannung aufgebracht. Möchte man eine Tapeanlage ohne Dehnung (wie bei Muskeltechniken üblich), so sollte man das Tape zunächst von der Trägerfolie lösen und dann locker ohne Zug auf die Haut bzw. das Fell aufkleben.

Je nach Technik, die verwendet werden soll, und auch der Problematik, die man behandeln möchte, kann man dann aber auch mit unterschiedlich viel Dehnung arbeiten. Manchmal werden nur 5 – 10 % Dehnung/Zug benötigt und manchmal möchte man die maximale Dehnung nutzen.

Nur sehr wenig Zug braucht es beispielsweise bei Lymphanlagen, bei Ligament- oder Korrekturtechniken dagegen geht man dagegen meist bis in die Maximalbereiche.


Verwendetes Material: K-Active Tape Classic verschiedene Farben.

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